Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


SOZIALES/2270: Anhebung des Rentenniveaus hilft Altersarmut verhindern


DIE LINKE - Presseerklärung vom 8. April 2016

Anhebung des Rentenniveaus hilft Altersarmut verhindern


Die SPD streitet sich über die Renten, ihr Vizevorsitzender Ralf Stegner warnt vor einer weiteren Erosion des Rentenniveaus. "Die SPD darf sich nicht mit dem Erhalt des Status Quo zufriedengeben", kritisiert Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Er erklärt weiter:

Im Gegenteil: Die SPD muss den Mut haben, die von ihr beschlossene Absenkung des Rentenniveaus zurückzunehmen. Denn ohne eine ambitionierte Anhebung des Rentenniveaus lässt sich eine epidemische Ausweitung der Altersarmut nicht aufhalten.

Um Renten armutsfest zu gestalten, müssen wir dringend zurück zu einem Rentenniveau von 53 Prozent. Die halbherzige Lebensleistungsrente der SPD ist keine ernsthafte Antwort: Wer nach 40 Beitragsjahren mit einer Rente abgespeist wird, die nur minimal über der Grundsicherung liegt, fühlt sich zu Recht um seine Lebensleistung gebracht.

DIE LINKE wird nicht zulassen, dass die öffentliche Rentenversicherung weiter demontiert wird. Wir fordern eine solidarische Rentenversicherung, in die alle einzahlen - das stärkt und erhöht die Einnahmen durch eine viel breitere Basis. Wir brauchen eine solidarische Mindestrente von 1050 Euro, statt einer halbgewalkten "Lebensleistungsrente". Nicht zuletzt sind deutlich höhere Löhne Garant für eine Rente, die armutsfest ist.

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 8. April 2016
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. April 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang