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SOZIALES/2581: Bernd Riexinger zum SPD-Grundrentenvorschlag


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 3. Februar 2019

Bernd Riexinger zum SPD-Grundrentenvorschlag


Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat ein Konzept für eine Grundrente vorgelegt.

Der Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger dazu: "Die konkrete Ausgestaltung des Konzeptes steht noch aus. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil schlägt jedoch die richtige Richtung ein - angesichts der massenhaft drohenden Altersarmut für Millionen von Beschäftigten ist das bitter nötig. Der Niedriglohnsektor hat sich infolge der Agenda-Politik unter rot-grün wie eine Epidemie ausgebreitet. Eine höhere Bewertung von Niedriglöhnen bei der Rente ist seit Langem Bestandteil unseres Rentenkonzepts. Die SPD muss in diese Richtung weiter gehen und darf sich nicht von CDU und CSU über den Tisch ziehen lassen.

Eine umfassende Rentenreform braucht einen Maßnahmenmix. Der Mindestlohn muss auf 12 Euro angehoben werden. Das Rentenniveau von 53 Prozent muss sofort wieder hergestellt werden. Das bedeutet: 122 Euro netto mehr im Monat für einen »Standardrentner«. Niemand darf im Alter arm sein - egal ob nach einem Leben in Erwerbsarbeit, durch Berufsunfähigkeit, Zeiten von Arbeitslosigkeit oder Kindererziehung. Niemand darf gezwungen sein, zum Überleben Pfandflaschen zu sammeln. Wir wollen eine Solidarische Mindestrente von 1.050 Euro netto im Monat - darunter droht Armut. Die Solidarische Mindestrente ist einkommens- und vermögensgeprüft, sie wird bei Bedarf gezahlt."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 3. Februar 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Februar 2019

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