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SOZIALES/2649: Bernd Riexinger zu Habecks Altersvorsorge-Konzept


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 23. August 2019

Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE, kommentiert den Wunsch Robert Habecks, einen Staatsfond zur privaten Altersvorsorge einzurichten:


Der Vorstoß von Robert Habeck zur Fokussierung auf private Altersvorsorge über einen Staatsfond löst doch ziemliches Befremden bei mir aus.

Vielleicht ist das auch schon der erste Ausblick auf die Politik, die unter einer schwarz-grünen Bundesregierung drohen würde, schließlich erinnert das doch sehr an das Lieblingsprojekt von Friedrich Merz, der am liebsten die komplette Altersvorsorge privatisieren und an die Kapitalmärkte bringen möchte.

DIE LINKE sagt, es muss eine stabile gesetzliche Rentenversicherung geben, die garantiert, dass niemand im Alter in Armut lebt.

Wie eine gute Altersvorsorge aussieht, macht Österreich vor. Dort zahlen alle in die Rentenversicherung ein, also auch Selbstständige, Beamte und Politiker. Mit dem Ergebnis, dass die Rentner in Österreich im Durchschnitt etwa 800 Euro mehr Rente bekommen als in Deutschland. Das bedeutet doch, dass es in Deutschland statt eines Bürgerfonds eine gesetzliche Rentenversicherung braucht, in die alle einzahlen, um eine sichere Altersvorsorge zu gewährleisten.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 23. August 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. August 2019

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