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VERKEHR/531: Die Stille trügt - Lärmschutz jetzt offensiv angehen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 29. April 2020

Die Stille trügt - Lärmschutz jetzt offensiv angehen


"Die derzeitige Ruhe am Himmel kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Verkehrslärm nach wie vor eine der größten Gesundheitsgefährdungen ist. Die Corona-Krise bietet die Chance, die Lärmproblematik erheblich und vor allem langfristig zu entschärfen. Wenn staatliche Hilfsgelder an strikte Auflagen für einen Kurswechsel zu nachhaltigen Geschäftspolitiken gekoppelt werden, profitieren nicht nur Umwelt sowie Lärmbetroffene, sondern am Ende auch die Unternehmen", erklärt Jörg Cezanne, Sprecher für Luftverkehrspolitik der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des heutigen "Tages gegen Lärm". Der Verkehrspolitiker weiter:

"Darüber hinaus ist jetzt der Zeitpunkt, um auf europäischer Ebene die Weichen auf eine soziale und ökologische Verkehrswende zu stellen. Die Liberalisierungswellen der letzten Jahrzehnte haben den Verkehr zum Sorgenkind der Umweltpolitik werden lassen, was nur durch eine Re-Regulierung des Sektors zu ändern ist. Nur wenn die teilweise aufgegebene politische Gestaltungsmacht wiedererlangt wird, kann ein Tag gegen Lärm irgendwann überflüssig werden."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 29. April 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. April 2020

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