Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


EUROPA/1783: Rassismus - Auch Europäische Kommission sieht Handlungsbedarf


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 17. März 2020

Rassismus - Auch Europäische Kommission sieht Handlungsbedarf


"Rassismus als Grundlage für rechten Terror, fehlendes Vertrauen in Polizei und Behörden und der Aufstieg der Alternative für Deutschland sind aus Sicht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz drängende Probleme in Deutschland. Wir brauchen dringend Maßnahmen, um dagegen anzugehen", so Martina Renner, Sprecherin für antifaschistische Politik der Fraktion DIE LINKE. Renner weiter:

"Allein in den vergangenen zwölf Monaten ereigneten sich drei schwere rechtsterroristische Angriffe. Die Bedrohung gegen Menschen mit Migrationsgeschichte, People of Colour, Juden und Jüdinnen, Linke und solche, die von den Rechten als Feind bestimmt werden, nimmt zu. Rechter Terror ist die Eskalation von alltäglichem und weit verbreiteten Rassismus und rechter Ideologie. Deshalb muss Rassismus auch im Alltag begegnet werden. Antirassismus und diversitätsbewusste Bildung müssen verpflichtende Teile von Aus- und Fortbildungen sein, die Arbeit der Antidiskriminierungsstellen in Bund und Ländern muss ausgebaut und langfristig gesichert werden. Darüber hinaus brauchen wir unabhängige Beschwerdestellen für Opfer von racial profiling oder rassistischer Polizeigewalt."

*

Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. März 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. März 2020

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang