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FINANZEN/1125: Politik muss Zinsabzocke der Banken beenden


DIE LINKE - Presseerklärung vom 10. August 2012

Politik muss Zinsabzocke der Banken beenden



Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Caren Lay, erneuert die Forderung ihrer Partei nach gesetzlichen Obergrenzen für Dispozinsen. Die Bundestagsfraktion der LINKEN werde im Herbst eine Initiative ins Parlament einbringen, mit der festgeschrieben werden soll, dass kein Dispozins mehr als fünf Prozentpunkte über dem von der Europäischen Zentralbank (EZB) von den Banken erhobenen Zinssatz liegen dürfe. Lay erklärt:

Ich habe wenig Verständnis für die Senkung der Guthabenzinsen der Mehrzahl der Banken nach der Senkung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank (EZB) auf historischen Tiefstand, während es bei den überteuerten Dispozinsen bleiben soll. Richtiger wäre es vielmehr, das günstige Geld der EZB auch an die Menschen weiter zu geben. Es kann nicht sein, dass sich die Banken mit günstigem Geld von der EZB ausgerechnet auf Kosten der finanziell Schwächsten, die auf den Dispo angewiesen sind, sanieren.

Es bleibt bei unserer Forderung: die Dispozinsen dürfen nicht mehr als 5 Prozent über dem von der EZB erhobenen Zinssatz liegen. Wir werden unseren Antrag, der noch vor wenigen Monaten mit den Stimmen der Koalition und auch der SPD abgelehnt wurde, nach der Sommerpause erneut ins Parlament einbringen.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 10. August 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. August 2012