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FINANZEN/1186: Der Deutschen Bank geht Profitmaximierung vor Menschenleben


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 21. Januar 2013

Der Deutschen Bank geht Profitmaximierung vor Menschenleben



"Die Deutsche Bank macht die Welt, wie sie ihr gefällt: 'Nahrungsmittelspekulation hat keine Auswirkungen auf die Preise' ist etwa so plausibel wie 'Die Erde ist eine Scheibe'", erklärt Niema Movassat, Entwicklungspolitiker der Fraktion DIE LINKE, zur Mitteilung der Deutschen Bank vom Wochenende, weiter mit Agrarrohstoffen spekulieren zu wollen. Movassat weiter:

"2011 wurde alleine in den USA das Sechsfache der weltweiten Weizenernte an Terminmärkten gehandelt. Diese grenzenlose Spekulation darf nicht einfach immer so weiter gehen. Die Deutsche Bank vergrößert mit ihren Geschäften aktiv den Hunger in der Welt und trägt so zum Tod von Menschen bei. Die Bundesregierung trägt außer hohlen Sonntagsreden nichts zum Thema bei.

DIE LINKE fordert ein vollständiges Verbot der Nahrungsmittelspekulation. 'Mit Essen spielt man nicht' gilt auch für Banken, Versicherungen und andere Zocker."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 21. Januar 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Januar 2013