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SICHERHEIT/1787: Steinmeier macht sich zum freundlichen Gesicht der Kriegslobby


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 7. Dezember 2016

Steinmeier macht sich zum freundlichen Gesicht der Kriegslobby


"Die NATO soll weiter aufgerüstet und die EU militarisiert werden. Das ist das Ergebnis des EU-NATO-Gipfels. Eine solche EU wird scheitern. Eine militarisierte EU ist nur ein weiterer Grund, sie abzulehnen. Die NATO-Konzeption kostet den deutschen Steuerzahler jährlich bis zu 60 Milliarden Euro und künftig noch mehr, wenn sich Merkel, von der Leyen und Steinmeier durchsetzen", so Wolfgang Gehrcke, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Gehrcke weiter:

"Mal so und mal anders agiert der Noch-Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Einmal für den Dialog mit Russland, das andere Mal für eine Abschreckungspolitik mit noch mehr und moderneren Waffen durch NATO und EU. Schon für einen Außenminister ist ein solcher Schlingerkurs schlecht, für einen Bundespräsidenten völlig indiskutabel.

Das 42-Punkte-Programm von EU und NATO ist ein Kriegsprogramm. Es verschlingt Milliardenbeträge, befördert Rüstungsforschung und Rüstungsexport. Steinmeier macht sich zum freundlichen Gesicht der Kriegslobby.

DIE LINKE will das Gegenteil: Abrüstung statt immer modernerer Waffensysteme, Dialog mit Russland statt antirussischer Kampagnen, Abkopplung von US-Kriegen statt Drohnenmorde via Ramstein. DIE LINKE will die Ersetzung der NATO durch ein nichtmilitärisches europäisches Sicherheitssystem."

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Quelle:
Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 7. Dezember 2016
Deutscher Bundestag
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Dezember 2016

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