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SICHERHEIT/1959: Waffenblockade der Hafenarbeiter in Genua wichtig und richtig


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 21. Mai 2019

Waffenblockade der Hafenarbeiter in Genua wichtig und richtig


"DIE LINKE begrüßt die Weigerung italienischer Hafenarbeiter, Rüstungsgüter für Saudi-Arabien auf ein Transportschiff zu verladen. Die Gewerkschafter in Genua haben mit ihrer Protestaktion mutig verhindert, dass die 'Kopf-ab-Diktatur' für ihren erbarmungslosen Krieg gegen die Zivilbevölkerung im Jemen weiter aufgerüstet wird", erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:

"Die Waffenblockade durch die Hafenarbeiter in Genua wie zuvor schon im französischen Le Havre ist eine wichtige und richtige Korrektur einer falschen Politik der NATO-Staaten, die das Despoten-Regime in Riad weiter als Verbündeten im Nahen Osten hofieren und aufrüsten. Wer Saudi-Arabien weiter Waffen liefert, ist mitverantwortlich dafür, dass der Jemen nach vier Jahren Krieg in seiner Entwicklung laut UN-Entwicklungshilfeprogramm fast um ein Vierteljahrhundert zurückgeworfen ist und zehn Millionen Menschen der Hungertod droht.

Die Bundesregierung muss glaubhaft eine Friedenslösung für Jemen unterstützen und endlich die deutschen Waffenexporte an Saudi-Arabien und die anderen Länder der Jemen-Kriegsallianz stoppen, auch diejenigen über Frankreich, Großbritannien und Italien."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 21. Mai 2019
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Mai 2019

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