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WIRTSCHAFT/1538: Schließung des Bochumer Opelwerks ist ein Skandal


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 17. April 2013

Ulla Lötzer: Schließung des Bochumer Opelwerks ist ein Skandal



"Die Zustimmung des Aufsichtsrates zur Schließung des Bochumer Opelwerks ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. Sie haben jahrelang auf Gehalt verzichtet, um den Standort zu erhalten, und werden jetzt vom Management dafür bestraft, dass sie sich der fortlaufenden Erpressung widersetzt haben", erklärt Ulla Lötzer, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Aus für das Bochumer Opelwerk. Lötzer weiter:

"Es ist ein Skandal, dass das GM-Management die Beschäftigtenrechte derart mit Füßen tritt und sogar noch die Ersatzarbeitsplätze aus Bochum wegverlagern will. Leider hat sich die Bundeskanzlerin zur Komplizin von GM gemacht, als sie beim Treffen mit der Konzernführung noch nicht einmal Nachverhandlungen einforderte und stattdessen in scheinheiliger Weise die Innovationskraft der Beschäftigten lobte.

GM spielt die Beschäftigten an den europäischen und deutschen Standorten schon seit Jahren gegeneinander aus. Die Zustimmung des Aufsichtsrates zu diesem Treiben erhöht das Erpressungspotenzial des Managements gegenüber den verbleibenden Beschäftigten erheblich."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. April 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2013