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WIRTSCHAFT/1930: VW - Zukunft durch massenhaften Stellenabbau?


DIE LINKE - Presseerklärung vom 18. November 2016

VW: Zukunft durch massenhaften Stellenabbau?


Volkswagen hat einen so genannten "Zukunftspakt" vorgestellt, in dessen Rahmen bis zu 30.000 Stellen abgebaut werden sollen. Dazu erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

30.000 Jobs streichen und das auch noch Zukunftspakt nennen - nur haben die Beschäftigten keine Zukunft. Mehr Hohn und Zynismus ist kaum möglich. Eine ganze Branche betrügt ihre Kunden und pfeift auf ihre Beschäftigten, während das Management weiter alle Vorzüge genießt und fest im Sattel sitzt.

Das Land Niedersachsen verfügt aufgrund seines Aktienbesitzes über ein Vetorecht bei allen wichtigen Entscheidungen. Das muss das Land im Interesse der Beschäftigten nutzen und diesen Pakt für massive Arbeitsplatzvernichtung stoppen. Wenn die rot-grüne Landesregierung damit überfordert ist, sich für die Beschäftigten zu engagieren, ist das nicht nur ein Offenbarungseid für Wirtschaftsminister Olaf Lies, sondern für die ganze Landesregierung und die SPD insgesamt. Wenn den Großaktionären aus den Familien Porsche und Piëch nichts Besseres als ein massenhafter Stellenabbau für die Zukunft von VW einfällt, wären deren Aktien als Belegschaftsanteile besser aufgehoben - besser für die Beschäftigten und besser für VW insgesamt.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 18. November 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. November 2016

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