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AUSSEN/1417: Homophobe Stimmung in Uganda bekämpfen - nicht befördern


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 09.02.2012

SCHUSTER: Homophobe Stimmung in Uganda bekämpfen - nicht befördern


BERLIN. Anlässlich der erneuten Einbringung eines Anti-Homosexualitäts-Gesetzes in das ugandische Parlament erklärt die Afrikaexpertin und Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Marina SCHUSTER:

Die FDP-Bundestagsfraktion ist empört über die erneute Befassung des ugandischen Parlaments mit einem Anti-Homosexualitäts-Gesetz, welches bereits 2009 von einem Abgeordneten der Regierungspartei National Resistance Movement (NRM) im Parlament angestoßen wurde. Wie schon in der Vergangenheit stellen wir uns entschieden gegen solche Bestrebungen. Teile der ugandischen Parlamentarier schüren durch dieses Gesetzesvorhaben Homophobie und Vorurteile in der Gesellschaft. Unterstützung finden Sie dabei auch von US-Evangelikalen. Es ist nicht akzeptabel, dass homosexuellen Bürgerinnen und Bürgern Schutz verweigert und Denunziantentum, Diskriminierung und Gewalt gegen Homosexuelle befördert wird. Die ugandische Regierung muss vielmehr ihren internationalen Verpflichtungen nachkommen: dem Schutz von Menschenrechten, gerade den von Minderheiten.


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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Februar 2012