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AUSSEN/1947: Nordkoreas Provokationen müssen scharf verurteilt werden


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 17. Juni 2020

DJIR-SARAI: Nordkoreas Provokationen müssen scharf verurteilt werden


Zur Ankündigung Nordkoreas über die Wiederaufnahme von Militärübungen an der Grenze zu Südkorea erklärt der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bijan Djir-Sarai:

"Nordkoreas andauernden Drohungen und Provokationen müssen von Deutschland und der internationalen Gemeinschaft scharf verurteilt werden. Das nordkoreanische Regime will augenscheinlich von seiner eigenen innenpolitischen Schwäche ablenken und gleichzeitig seine Verhandlungsposition gegenüber Südkorea verbessern. Zudem wird deutlich, dass die diplomatischen Gespräche zwischen Trump und Kim Jong-un keine dauerhaften Erfolge gebracht haben: weder bei der Denuklearisierung noch im Konflikt mit Südkorea. Wichtig ist nun, dass die chinesische Führung ihren Einfluss gegenüber Nordkorea geltend macht und Pjöngjang auffordert, die andauernden Drohungen gegenüber Südkorea einzustellen. Die Eskalationsspirale auf der koreanischen Halbinsel darf sich nicht weiterdrehen. Nordkorea ist wirtschaftlich stark von Peking abhängig. China sollte deshalb nicht zögern, seine handelspolitischen Hebel zu nutzen, um gegenüber Pjöngjang auf ein Ende der militärischen und diplomatischen Muskelspiele zu drängen."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juni 2020

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