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ARBEIT/899: Suding zum Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig


fdk - freie demokratische korrespondenz 14/2014 - 9. Januar 2014

SUDING zum Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig



Berlin. Zum Vorschlag von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, eine Familienarbeitszeit mit reduzierter Regelarbeitszeit einzuführen, erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied KATJA SUDING:

"Mit einer Regelarbeitszeit von 32 Stunden für junge Eltern schießt Ministerin Schwesig weit übers Ziel hinaus. Junge Mütter und Väter sind in der Lage selbst zu entscheiden, ob 40 Stunden wöchentliche Arbeitszeit zu viel für sie sind, ob sie mehr oder weniger arbeiten wollen. Staatlich festgelegte Regelarbeitszeiten brauchen sie nicht. Eine solche Regelung könnte zudem zu einem Boomerang werden, weil insbesondere kleine und mittlere Unternehmen durch neue Bürokratie und Eingriffe in ihre unternehmerische Freiheit abgeschreckt werden, junge Eltern zu beschäftigen.

Wir brauchen in Deutschland ein familienfreundliches Klima, auch in der Arbeitswelt. Gerade deshalb brauchen Unternehmen die Freiheit, mit flexiblen Instrumenten tragfähige familienfreundliche Modelle zu entwickeln. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels werden sie selbst das größte Interesse daran haben, durch Familienfreundlichkeit auf dem Arbeitskräftemarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, dazu braucht es nicht mehr staatliche Regulierung. Statt ein neues Gesetz zu machen, sollte Manuela Schwesig lieber in ihrem Ministerium mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten und -orte anbieten."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2014