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BILDUNG/789: Studiengebühren sind gerecht


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 25.01.2012

MEINHARDT / NEUMANN: Studiengebühren sind gerecht


BERLIN. Zu den Ergebnissen der Expertenanhörung im Bildungsausschuss des Deutschen Bundestages zur Auswirkung von Studiengebühren erklären der Vorsitzende des Arbeitskreises Innovation, Gesellschaft, Kultur der FDP-Bundestagsfraktion Patrick MEINHARDT und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung Martin NEUMANN:

Eines hat die heutige Debatte sehr deutlich gemacht: Die Polemik gegen Studiengebühren lässt sich durch nichts begründen. Einen eigenen finanziellen Beitrag zum Studium zu leisten, ist keine Reduzierung der Chancengerechtigkeit, sondern eine Erhöhung der Bildungsverantwortung.

Wir Liberale stehen für das intelligente System von nachgelagerten Studiengebühren und für mehr Hochschulfreiheit. Hochschulen - und zwar Lehrende und Studierende zusammen - müssen über die Studiengebühren eigenverantwortlich entscheiden.

Deutschland braucht eine gerechte Bildungsfinanzierung: ein faires BAföG-System, attraktive Studienkredite, eine neue Stipendienkultur und auch einen eigenen Studienbeitrag. Wer für die Gleichwertigkeit der akademischen und beruflichen Bildung eintritt, sollte dies auch bei der Finanzierung fordern. Solange ein Meister den Großteil seiner Ausbildung selbst zahlt, ist es durch und durch gerecht, dass ein bescheidener eigener finanzieller Beitrag zum Studium erbracht wird.


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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Januar 2012