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FINANZEN/1768: Sinkende Renditen der Versicherer sind ein Alarmsignal


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 20.06.2012

WISSING: Sinkende Renditen der Versicherer sind ein Alarmsignal



BERLIN. Zu den Problemen der Lebensversicherer mit sinkenden Renditen sowie den Plänen der EU zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer, erklärt der finanzpolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Volker WISSING:

Die heute sinkenden Renditen der Versicherer führen morgen zu geringeren Renten- oder Versicherungsleistungen. Gerade eine alternde Gesellschaft ist zur Finanzierung der Altersvorsorge auf prosperierende Finanzmärkte angewiesen. Wenn das Umlageverfahren aufgrund der abnehmenden Zahl der Beitragszahler und der zunehmenden Zahl der Leistungsempfänger schwieriger aufrecht zu erhalten sein wird, müssen die Menschen privat vorsorgen. Das ist ihnen nur möglich, wenn ihnen sichere Anlageformen mit einer ausreichenden Rendite zur Verfügung stehen.

SPD und Grüne haben diesen Aspekt verdrängt und wollten mit der Einführung einer Finanztransaktionssteuer die Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger zusätzlich erschweren. Ausreichende Renditen bei der privaten Altersvorsorge sind aber notwendig, um eine Überforderung der Beitragszahler und Altersarmut zu vermeiden. Die FDP hat dies als einzige Partei erkannt und darauf bestanden, dass die Altersvorsorge der Menschen durch die Einführung einer Finanzmarktsteuer nicht erschwert werden darf. Wer den Bürgerinnen und Bürgern die Altersvorsorge belastet, fördert Altersarmut, treibt die Lohnnebenkosten in die Höhe und gefährdet Arbeitsplätze. Die FDP-Bundestagsfraktion wird das verhindern.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2012