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GESUNDHEIT/947: Kostenübernahme von Bluttests bei Risikoschwangerschaften ist richtig


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 19. September 2019

ASCHENBERG-DUGNUS: Kostenübernahme von Bluttests bei Risikoschwangerschaften ist richtig


Zur Kostenübernahme von Bluttests bei Risikoschwangerschaften erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Christine Aschenberg-Dugnus:

"Es ist richtig, dass Bluttests bei Risikoschwangerschaften künftig von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Denn die viel riskantere Fruchtwasseruntersuchung wird bereits bei entsprechender Indikation gezahlt, der risikolosere Bluttest hingegen nicht. Das ist widersinnig. Ein solcher Test darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Er muss allen Frauen zur Verfügung stehen, bei denen ein Risiko besteht und die ihn durchführen lassen möchten. Allerdings darf es nicht um ein generelles Screening gehen, sondern es muss eine entsprechende Indikation vorliegen. Jede Frau sollte dann frei entscheiden können, ob und welche Untersuchung sie durchführen lässt und wie sie mit dem Ergebnis umgeht. Wichtig ist, dass eine begleitende ärztliche Beratung gibt. Gegenstand dieser muss sein, dass ein Leben mit einem Kind mit Down-Syndrom sehr erfüllend sein kann. Das bestätigen viele Eltern."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. September 2019

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