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INNEN/4414: AfD demaskiert sich selbst


fdk - freie demokratische korrespondenz 698/2014 - 10. Dezember 2014

BEER: AfD demaskiert sich selbst



Berlin. Zur Debatte über Pegida erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Der große Zulauf auf die Aufrufe der Pegida zeigt, dass die Menschen verunsichert sind. Daher ist Aufklärung und auch Auseinandersetzung erforderlich, um ihnen Ängste und Vorurteile zu nehmen. Denn bei Weitem nicht jeder, der an diesen Demonstrationen teilnimmt, ist rechtsradikal oder gar ein Neonazi. Diese Menschen müssen wir erreichen und uns mit ihnen auseinandersetzen. Das ist Aufgabe der Politik, das die Aufgabe der politischen Parteien.

Doch was macht die AfD? Sie begrüßt die Demonstrationen des Pegida-Bündnisses und macht sich mit Ihnen gemein. Sie versucht wie in Wahlkämpfen, aus populistischen Positionen von rechts und links schamlos Kapital für ihre kruden Ideen zu schlagen. Deutschland ist zu Recht stolz auf seine Willkommenskultur und sollte deshalb allen Versuchen, die Notlage von hilflosen Menschen populistisch auszuschlachten, eine klare Absage erteilen. Die Menschen, die vor Krieg und Terror des IS flüchten, verdienen unsere Unterstützung und unsere Anteilnahme. Dies ist ein Gebot der christlichen Nächstenliebe und ein Teil unserer Kultur.

Doch die biedere sogenannte Professorenriege der AfD demaskiert sich selbst und zeigt ihr menschenverachtendes Gesicht. Diese Partei ist ein Sammelbecken geistiger Brandstifter und rechter Populisten. Schließlich geht es bei den Demonstrationen nicht nur um Islamismus in Deutschland, es geht unverhohlen um radikalen Rassismus, der von der AfD nach Belieben mit rechten oder linken Parolen begründet wird."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Dezember 2014