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INNEN/4569: Selbstmord al-Bakrs wirft Terroraufklärung zurück und beschädigt den Rechtsstaat


FDP-Pressemitteilung vom 13. Oktober 2016

KUBICKI: Selbstmord al-Bakrs wirft Terroraufklärung zurück und beschädigt den Rechtsstaat


Berlin. Zum Suizid des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr in der JVA Leipzig erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende WOLFGANG KUBICKI:

"Der Selbstmord des syrischen Terrorverdächtigen in der Justizvollzuganstalt Leipzig wirft die Terroraufklärung massiv zurück, denn jetzt ist es nahezu unmöglich, die Motivation des jungen Mannes zu ergründen und Verbindungen aufzudecken. Dass der Suizid in behördlicher Obhut möglich war, ist auch ein schwerer Schlag gegen das Vertrauen in das Funktionieren des Rechtsstaates.

Wie der psychologische Dienst auf die Idee gekommen ist, dass ein potenzieller Selbstmordattentäter, der sich mit einem Sprenggürtel in die Luft jagen wollte, nicht selbstmordgefährdet ist, ist nicht erklärlich. Die sächsische Polizei und die sächsische Justiz haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Es gab in der Geschichte unseres Landes Minister, die schon wegen weniger gravierender Vorfälle ihrer Verantwortung gerecht wurden und ihren Hut nahmen."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Oktober 2016

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