Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → FDP


MEDIEN/217: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk braucht eine Schlankheitskur


fdk - freie demokratische korrespondenz - 12. September 2016

LINDNER: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk braucht eine Schlankheitskur


Berlin Zur Forderung von Horst Seehofer, ARD und ZDF zusammenzulegen, erklärt der FDP-Bundesvorsitzende CHRISTIAN LINDNER:

"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland ist zu groß, zu intransparent und zu teuer. Die heutige Anzahl von Sendern und digitalen Angeboten geht weit über den gesetzlichen Auftrag hinaus und verdrängt private Angebote. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk braucht eine grundlegende Reform und Schlankheitskur.

Die Programmangebote sollten dabei einen Schwerpunkt auf Information, Kultur und Bildung setzen, statt teurer Sportrechte und einer grenzenlosen digitalen Expansion. Die Anzahl der Sender könnte mindestens halbiert werden - und damit auch eine deutliche Absenkung des Rundfunkbeitrags einhergehen.

Wir sind gespannt, ob Horst Seehofer seinen Worten auch Taten folgen lässt. Schließlich hat die CSU in der Vergangenheit jede Expansion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mitgetragen und verschleppt gemeinsam mit anderen Bundesländern die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten vorgeschlagene Absenkung des Rundfunkbeitrags."

*

Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Herausgeber: FDP-Bundespartei, Pressestelle
Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
Tel: 030/28 49 58 43, Fax: 030/28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de
Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. September 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang