Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → FDP


SOZIALES/1543: Jugendliche müssen vor religiösen Fanatikern geschützt werden


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 18. Dezember 2019

BRANDENBURG: Jugendliche müssen vor religiösen Fanatikern geschützt werden


Zum Kabinettsbeschluss des Teilverbots von Konversionstherapien erklärt der Sprecher für LSBTI der FDP-Fraktion Dr. Jens Brandenburg:

"Konversionstherapien sind ein schwerer Eingriff in die persönliche Selbstbestimmung. Was keine Krankheit ist, kann man nicht heilen. Deshalb unterstützen wir das geplante Verbot dieser menschenverachtenden Behandlungen. Wichtig ist, dass nun die geplante Lockerung des Verbots von Konversionsverfahren an 16- und 17-Jährigen endlich vom Tisch ist. Die deutliche Kritik von Opposition und Verbänden hat offenbar gewirkt. Jugendliche müssen vor religiösen Fanatikern geschützt werden. Wer sich mit gefährlichen Umpolungstherapien an Minderjährigen vergreift, darf nicht straflos davonkommen. Denn die schweren Folgeschäden der Opfer reichen von psychischen Traumata bis zum Suizid. Nun kommt es auf eine zügige parlamentarische Beratung an, damit das Verbot noch im Frühjahr in Kraft treten kann."

*

Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang