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BAYERN/2688: Chemieunfall in der Alz - SPD fordert Ausschussbericht (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 14.03.2012

Chemieunfall in der Alz: SPD fordert Ausschussbericht

Umweltpolitischer Sprecher Wörner: Mechanismen der Regierung zum Wasserschutz haben offenkundig versagt


Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Ludwig Wörner fordert im Ausschuss für Umwelt und Energie des Bayerischen Landtags eine lückenlose Aufklärung über den erneuten Chemieunfall in der Alz. "Ich bin erschüttert über die Tatsache, dass offensichtlich alle Mechanismen der Regierung zum Wasserschutz versagt haben", so Wörner.

Am Dienstag abend war bekannt geworden, dass die Chemikalie Genamin LA 302 D aus dem Werk Gendorf der Firma Clariant in die Alz gelangt ist. Auf welchen Weg der Fluss verseucht wurde, sei derzeit noch unklar, so Wörner. Bereits am Mittwoch seien die verheerenden Ausmaße des Chemieunfalls auf 15 Kilometer Flusslänge sichtbar geworden.

"Die langfristigen Auswirkungen dieser Umweltkatastrophe sind derzeit noch nicht abzusehen", so der SPD-Umweltexperte. "Sie übertreffen möglicherweise alle Befürchtungen!" Bislang seien sechs Tonnen an toten Fischen aus der Alz geschöpft worden. Wörner: "Eine umfassende Berichterstattung an die Umweltexperten des Bayerischen Landtags ist nun der erste Schritt, um effizientere Notfallpläne für die Zukunft zu entwickeln."


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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. März 2012