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BAYERN/3191: Verlegung des Intensivhubschraubers zur Luftrettung nach Roth vom Tisch (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 05.12.2012

Verlegung des Intensivhubschraubers zur Luftrettung nach Roth vom Tisch

Weiterhin "lebensbedrohliche Versorgungslücke" in Westmittelfranken und Nordwestschwaben / Lösung mit Baden-Württemberg angestrebt



Die Luftrettung im westlichen Mittelfranken und in Nordwestschwaben bleibt weiterhin unzureichend. In der Sitzung des Kommunalausschusses am heutigen Mittwoch (5.12.) gab das Innenministerium dem Landtag bekannt, dass die angedachte Standortverlegung des Intensivhubschraubers (ITH) "Christoph Nürnberg" vom Flughafen Nürnberg nach Roth nicht weiter verfolgt werde. Stattdessen soll "zeitnah" mit der baden-württembergischen Landesregierung und der AOK Baden-Württemberg als Sozialversicherungsträger über die Stationierung eines Rettungshubschraubers an der württembergisch-bayerischen Landesgrenze gesprochen werden.

Die SPD-Fraktion, allen voran die mittelfränkischen Abgeordneten Christa Naaß (Weißenburg-Gunzenhausen) und Helga Schmitt-Bussinger (Nürnberg Süd/Schwabach), hatten die von der Staatsregierung beabsichtigte Verlegung des ITH nach Roth von vorneherein als "faulen Kompromiss" abgelehnt, da eine solche Verlegung die bestehende "lebensbedrohliche Versorgungslücke" (so der Vorstand des Verbundklinikums Ansbach Dr. Andreas Göpfert) nicht beseitigt hätte. Christa Naaß kritisierte im Landtag, dass "wieder ein Jahr für die unterversorgte Region und die dort lebenden Menschen verloren" sei und drängt auf eine "rasche Lösung, die nicht erst in der Nähe des Landtagswahltermins" gefunden werden dürfe.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Dezember 2012