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BAYERN/3672: Bahn baut zu wenig neue Gleisanschlüsse für Firmen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 27.09.2013

Bahn baut zu wenig neue Gleisanschlüsse für Firmen

Anfrage des SPD-Abgeordneten Reinhold Strobl belegt zögerliche Fortschritte



"Mehr Güter auf die Schiene!" - wenn diese Forderung umgesetzt werden soll, müssten dazu eigentlich auch mehr Gleisanschlüsse für Firmen geschaffen werden. "Wie schaut die Realität in Bayern aus?" Dieser Frage ging der SPD-Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl in einer Anfrage an die Staatsregierung nach. Immerhin konnten seit 2004 durch die Schaffung von Gleisanschlüssen bundesweit über 13 Millionen Tonnen Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Rund 455.000 Lkw-Fahrten konnten auf diese Weise ersetzt und die Umwelt um 200.000 Tonnen CO2/Jahr entlastet werden.

Im Bund wurden seit 2004 lediglich 119 neue Gleisanschlüsse realisiert, erfuhr Strobl auf seine Anfrage hin weiter. In Bayern waren es seit dem Jahr 2006 lediglich 24 (im Jahre 2012 lediglich zwei Anschlüsse). Von Vertretern der Wirtschaft wurde, so erinnert sich Strobl, immer wieder das mangelnde Interesse der Bahn an Anschlüssen der Wirtschaft beklagt. Inzwischen habe sich hier die Geschäftspolitik geändert. Strobl: "Ich würde mir schon erwarten, dass sowohl der Bund als auch das Land, die Bahn und auch die Wirtschaft mehr Interesse an neuen Gleisanschlüssen und daran, dass mehr Güter auf die Schiene verlagert werden, zeigen würden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2013