SPD-Kulturpolitikerin Zacharias mahnt ein künstlerisches Gesamtkonzept an

Der neue Konzertsaal in München muss laut der SPD-Kulturpolitikerin Isabell Zacharias "ein spektakulärer Bau werden". Nach einem Zwischenbericht des Kultusministeriums am Mittwoch im Kulturausschuss mahnte sie an: "Das darf kein kreuzbraver Kasten aus Stahl und Glas werden. Wir haben die Chance, hier eine international aufsehenerregende Kulturstätte zu schaffen. Bayern steht auch in Konkurrenz zu anderen Weltstädten und deren Konzerthäusern. Ich erwarte hier Sensationelles." Sie regt an, den Landtag als Vertreter der Steuerzahler auch an der Entscheidungsfindung im Architektenwettbewerb zu beteiligen.

Zugleich fordert die Münchner Abgeordnete eine koordinierte künstlerische Ausrichtung des neuen Hauses. "Dafür brauchen wir eine eigene Intendanz an der Spitze. Das darf nicht nur als reine Managementaufgabe begriffen werden. Ich bin der Auffassung, dass dieser Konzertsaal keine reine Abspielstätte werden darf. Es muss ein künstlerisches Profil sichtbar werden. Und dafür benötigen wir eine Person mit dem entsprechend Renommee."

Insgesamt sieht Zacharias die Planungen für den Konzertsaal auf einem guten Weg: "Wir stehen ganz klar zu diesem vielversprechenden Projekt."

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