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HAMBURG/3160: Fall Jamie - "Aufarbeitung statt Instrumentalisierung!" (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 30. April 2015

Fall Jamie: "Aufarbeitung statt Instrumentalisierung!"


Medienberichten zufolge hat gestern ein Mann seinen zwei Monate alten Sohn schwer misshandelt und lebensgefährlich verletzt. Solche tragischen Einzelfälle dürfen allerdings nicht für populistische und parteipolitisch motivierte Schnellschüsse missbraucht werden. "Ich warne vor Vorverurteilung und vor allem vor politischer Instrumentalisierung ohne genaue Kenntnisse der Situation der Familie und der sie begleitenden Hilfsmaßnahmen", erklärt dazu Sabine Boeddinghaus, familienpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Statt alarmistischer Kommentare und Schuldzuweisungen brauchen wir eine grundsätzliche Aufarbeitung und Neuausrichtung unseres Jugend- und Familienhilfesystems. Deshalb müssen wir an dieser Stelle noch einmal kritisieren, dass unsere Forderung nach einer Enquete-Kommission in den Koalitionsverhandlungen keinerlei Rolle gespielt hat. Geschweige denn, dass die Grünen diese wichtige Kommission in den Koalitionsvertrag hineinverhandelt hätten - obwohl die diese Forderung in ihrer Oppositionszeit unterstützt haben."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 30. April 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Mai 2015

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