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HAMBURG/3264: "Umweltpolitik als PR-Gag für Olympia" (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 15. Juli 2015

Jersch: "Umweltpolitik als PR-Gag für Olympia"


Umweltsenator Jens Kerstan (Bündnis 90/Die Grünen) hat heute grobe Eckpfeiler für eine nachhaltige Ausgestaltung Olympischer Spiele vorgestellt. "Auch nach dieser Präsentation bleibt es rätselhaft, warum es Selbstverständlichkeiten einer modernen Umweltpolitik nur mit Olympia geben sollte", erklärt dazu Stephan Jersch, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Denn die versprochenen fairen Arbeitsbedingungen, lebendige Stadtteile, eine nachhaltige Beschaffungspolitik sowie die Reduzierung des Individualverkehrs sind Aufgaben, denen sich Hamburg schon heute und unabhängig von Olympia stellen müsste. Aber gerade mit seiner Ablehnung von weiteren Tempo-30-Zonen hat der Umweltsenator da ein ziemlich schwaches Bild abgegeben."

Kerstan werde mit 16 Tagen Olympia seine jetzige Tatenlosigkeit nicht wettmachen können, so Jersch: "Zu zentralen umweltpolitischen Themen Hamburgs wie Lärm oder Luftschadstoffe findet sich in den spärlichen Eckpunkten der Behörde leider nichts Erhellendes. Auf eine umweltpolitische Showeinlage wie diese lose und unvollständige Stichpunktsammlung kann Hamburg jedenfalls verzichten."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 15. Juli 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juli 2015

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