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HAMBURG/3271: Trotz Notlage - Flüchtlinge nicht in Massenunterkünfte am Stadtrand zwängen (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 20. Juli 2015

Trotz Notlage: Flüchtlinge nicht in Massenunterkünfte am Stadtrand zwängen


In einem Interview mit der "Hamburger Morgenpost" hat Sozialsenator Detlef Scheele angekündigt, größere Flächen am Stadtrand zu suchen, um dort bis zu 3000 Flüchtlinge unterzubringen. Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisiert die Pläne des Senats, erneut eine große Zahl an Flüchtlingen in der Hamburger Peripherie unterbringen zu wollen: "Die Lösung darf nicht sein, Massenunterkünfte am Stadtrand zu suchen. Der Senat muss sofort mit der Umwandlung leerstehender Gebäude für die Unterbringung von Flüchtlingen beginnen.", sagt Fraktionsvorsitzende Cansu Özdemir. Die weiten Wege zu Behörden, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten seien eine zusätzliche Belastung für Menschen, die häufig erschöpft und traumatisiert in Hamburg ankämen. Özdemir weiter: "Die Lebensbedingungen in den Massenunterkünften sind menschenunwürdig. Deshalb fordern wir seit langem die Einführung von verbindlichen Mindeststandards."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 20. Juli 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juli 2015

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