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HAMBURG/4499: Verlegung des Altonaer Bahnhofs - Pfeifen im Wald bringt weder Wohnungsbau noch DB voran (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft vom 21. September 2018

Verlegung des Altonaer Bahnhofs: Pfeifen im Wald bringt weder den Wohnungsbau noch die DB voran


Die DB, der Senat und der Investor des neuen Bahnhofs ProHa haben gestern in einer gemeinsamen Stellungnahme ihr Festhalten an der geplanten Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona bekanntgegeben. Anlass ist der vom OVG Hamburg im August verhängte Baustopp. Dazu Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der hamburgischen Bürgerschaft: "Das OVG Hamburg hat sehr deutlich gemacht, dass es bisher nur die fehlende Ersatzplanung für die Autoverladung geprüft und für rechtswidrig befunden hat. Alle weiteren Kritikpunkte werden erst im Hauptverfahren geprüft. Für Optimismus gibt es also angesichts der schlampigen Planung der DB keinen Anlass."

Im Rahmen der Planung für die Neue Mitte Altona gab es auch Vorschläge für die Verlegung der Fernbahngleise hin zu den S-Bahn-Gleisen. Damit käme die "Quietschkurve" weg und der Wohnungsbau würde möglich. "Wenn es dem Senat ernst ist mit den 1.900 Wohnungen, muss er jetzt mit der Bahn in Verhandlungen eintreten. Ein Festhalten an der Verlegung des Fernbahnhofs zum Diebsteich ist nicht mehr als das Pfeifen im dunklen Wald," so Sudmann.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 21. September 2018
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. September 2018

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