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HAMBURG/4563: "Sportjahr der Superlative" - nicht für Sporttreibende (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft vom 27. November 2018

"Sportjahr der Superlative" - nicht für Sporttreibende


Der Hamburger Senat hat heute die Sportgroßveranstaltungen für den kommenden Sommer angekündigt. Mehmet Yildiz, sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisiert:

"Die Innenstadt wird wieder für zwei bis drei Monate überlastet sein. Während in den letzten Jahren 18 Millionen Euro für sportliche Großevents ausgegeben wurden, muss im Breitensport um jeden Cent gerungen werden - wie die Hängepartie um den Sportfördervertrag eindrucksvoll bewiesen hat. Die Anlagen im Breitensport verfallen weiter, zu wenig neue Sportflächen werden geschaffen. Mehr und mehr Vereine haben Aufnahmestopps - während mit 30.000 neuen Sporttreibenden bis 2030 gerechnet wird. Der Senat versucht mit den Veranstaltungen an Popularität zu gewinnen. Doch der Breitensport, der diese Stadt aktiv hält und im Alltag Brücken baut, wird weiter vernachlässigt. Sporttreibende werden vom Senat nur noch als Konsument_innen für Events betrachtet."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 27. November 2018
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Telefon: 040/42831-2445, Telefax: 040/42831-2255
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. November 2018

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