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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2042: Landtag entfristet Nichtraucherschutzgesetz (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 2. Juli 2014

Landtag entfristet Nichtraucherschutzgesetz

Julian Barlen: Bewährter Nichtraucherschutz in öffentlichen Räumen gilt auch weiterhin



Der Landtag hat heute das Nichtraucherschutzgesetz des Landes Mecklenburg-Vorpommern entfristet. Hierzu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Julian Barlen:

"Seit der Einführung des Nichtraucherschutzgesetzes im Jahr 2007 ist Rauchfreiheit in vielen öffentlichen Räumen zum akzeptierten Normalfall geworden. Die Anzahl der Raucherinnen und Raucher wird immer kleiner. Gerade bei jungen Menschen ist ein deutlicher Rückgang beim Tabakkonsum zu verzeichnen. Das begrüßt die SPD-Fraktion sehr.

Ziel des Gesetzes war es aber nicht nur, mehr Menschen von den Vorteilen des Nichtrauchens zu überzeugen, sondern vor allem Nichtraucherinnen und -raucher im öffentlichen Raum noch stärker vor Passivrauch zu schützen. Heute können Menschen in Restaurants essen, in Diskotheken tanzen und den öffentlichen Nah- und Fernverkehr nutzen, ohne den schädlichen Rauch einatmen zu müssen. Das ist ein wesentlicher Beitrag für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Deshalb ist es richtig, dass das bewährte Nichtraucherschutzgesetz auch weiterhin gültig sein wird. Das hat der Landtag heute beschlossen.

Klar ist aber auch, dass ein Gesetz allein nicht reicht, um noch mehr Menschen vom Nichtrauchen zu überzeugen. Das Land wird daher weiterhin, Präventionsprojekte und Suchtberatungsstellen unterstützen. Auch besteht eine große Herausforderung darin, die gesetzlichen Regelungen vor Ort durchzusetzen. Wenn sich herausstellt, dass bestimmte Bars und bestimmte Diskotheken immer wieder - teils konsequent und billigend - gegen den Nichtraucherschutz verstoßen, müssen alle Möglichkeiten der Kontrolle und Sanktion ausgeschöpft werden. Nichtraucherschutz braucht das konsequente Handeln aller Beteiligten."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Juli 2014