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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2253: Verstärkte Investitionen in den Wohnungsbestand notwendig (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 4. Februar 2015

Verstärkte Investitionen in den Wohnungsbestand notwendig

Rainer Albrecht: Zuschussprogramme von Land und Bund unterstützen altersgerechten Umbau von Wohnraum



Für verstärkte Investitionen in den Wohnbestand angesichts der demografischen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern spricht sich Rainer Albrecht, baupolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion aus. Ausdrücklich begrüßt Albrecht vor diesem Hintergrund die Entscheidung des Rostocker Wohnungsunternehmens Wiro rund 33 Millionen Euro in Modernisierung und Instandhaltung sowie in Neubauten investieren zu wollen:

"Der altersgerechte, barrierearme Umbau von Wohnraum wird für die Wohnungsunternehmen in unserem Land von immer größerer Bedeutung. Gleichzeitig sind diese Zukunftsinvestitionen in den Wohnungsbestand eine der größten baupolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte.

Deshalb stehen auch in diesem Jahr im Rahmen des Landesprogramms zur Wohnraumförderung fünf Millionen Euro an direkten Landeszuschüssen zur Verfügung. Zudem können 5,5 Millionen Euro als Darlehen abgerufen werden.

Mit den Sonderzuschüssen will die Koalition von SPD und CDU private Eigentümer, Vermieter und Wohnungsunternehmen dabei unterstützen, Lifte und stufenlose Hauseingänge einzubauen und Mietwohnungen zu modernisieren, z.B. durch barrierefreie Bäder und Klingelanlagen mit Notruffunktion.

Es freut mich außerordentlich, dass die Wiro als größte Wohnungsgesellschaft in MV gerade verkündet hat, genau in diesen Bereichen massiv investieren zu wollen. Das ist die richtige Antwort auf den demografischen Wandel, um den älter werdenden Mietern einen möglichst langen Verbleib in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.

Positiv ist zudem, dass auch der Bund seit Oktober 2014 die Zuschussförderung des Programms "Altersgerecht Umbauen" wieder eingeführt hat. Dies ist ein besonderer Fortschritt, nachdem ein solches Vorhaben in den vergangenen Jahren unter der damaligen schwarz-gelben Bundesregierung nicht weiterverfolgt wurde", so Albrecht abschließend.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Februar 2015


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