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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2971: Wir wollen keinen Zoff in den Amtsstuben (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom Mittwoch, 17. Mai 2017

Wir wollen keinen Zoff in den Amtsstuben


Zur Debatte über die Tarifeinigung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und deren Übertragung auf die Beamtenbesoldung erklärt der finanzpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Tilo Gundlack:

"Die Forderung nach einer inhalts- und zeitgleichen Anpassung verkennt, dass das System der Besoldung und Versorgung nach dem Beamtenrecht maßgeblich von dem der Arbeitnehmer unterscheidet. 75 Euro Plus für den Beamten sind eben nicht gleich 75 Euro Plus für den Angestellten - für den Beamten bleibt netto nämlich deutlich mehr übrig. Wir wollen aber nicht, dass Kolleginnen und Kollegen in der Landesverwaltung unterschiedlich bezahlt werden, wenn sie die gleiche Arbeit verrichten. Angestellte und Beamte sollen gleich behandelt werden, deshalb ist eine wirkungsgleiche Anpassung der Tarifergebnisse der gerechte Weg. Ebenso sollen die Versorgungsempfänger den Rentenempfängern nicht finanziell "davonlaufen". Der Antrag der Linken will jedoch offensichtlich die Beamten bevorzugen. Wir wollen keinen Zoff in den Amtsstuben."

Tilo Gundlack erinnert daran, dass mit der Anpassung von Besoldung-, Beamtenversorgungs- und Amtsbezügen für die Jahre 2016/17 in Mecklenburg-Vorpommern bereits die wirkungsgleiche Anpassung vollzogen worden sei. Die finanzpolitische Sprecherin der Linken habe dem im Finanzausschuss damals zugestimmt. Warum sie heute etwas anderes verlange, sei ihm ein Rätsel, so Gundlack.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2017

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