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RHEINLAND-PFALZ/3321: Rheinland-Pfalz für möglichen Ebola-Fall gut vorbereitet (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 26.11.2014

Anklam-Trapp: "Rheinland-Pfalz ist für einen möglichen Ebola-Fall gut vorbereitet"



Die anhaltende Ebola-Epidemie in Afrika und die etwaigen Auswirkungen auf Rheinland-Pfalz sind die Themen einer parlamentarischen Anfrage der gesundheitspolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Kathrin Anklam-Trapp.

"Das Risiko, dass Reisende die Krankheit nach Deutschland oder Europa mitbringen, ist nach wie vor sehr gering, aber nicht völlig auszuschließen. Deshalb wurden im Hintergrund umfangreiche Schritte eingeleitet", so Anklam-Trapp.

In Rheinland-Pfalz sind für das Management bei einem Krankheitsverdacht vor Ort die kommunalen Gesundheitsämter zuständig. Die erforderlichen Planungsschritte und Maßnahmen hat das Land im "Rahmen-, Alarm- und Einsatzplan (RAEP) Seuchen" festgelegt. Darauf aufbauend werden die zum Umgang mit Ebola-Erkrankungs- und Verdachtsfällen erforderlichen Maßnahmen mit der kommunalen Ebene abgestimmt. Die Rahmenplanung dient über das Infektionsschutzgesetz hinaus der Vorbereitung, der Koordinierung und der Einheitlichkeit der erforderlichen Maßnahmen in den Landkreisen und den kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz beim Auftreten oder beim Verdacht von hochinfektiösen übertragbaren Krankheiten wie Ebola oder einer Pandemie. Die Behandlung eines in Rheinland-Pfalz auftretenden Erkrankungsfalles würde in der Sonderisolierstation der Universitätsklinik Frankfurt erfolgen.

Auch wurden zusätzlich landesweit die Standardarbeitsanweisungen für den Rettungsdienst in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden aktualisiert und spezielle Hinweise zum Umgang mit Ebola aufgenommen. Zur Beantwortung allgemeiner Fragen hat das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie eine Hotline eingerichtet.

"Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz hat ihre Hausaufgaben gemacht und ist für einen etwaigen Ernstfall gut gerüstet", so die Abgeordnete abschließend.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 26. November 2014
SPD Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 208 3218, Fax: 06131 / 208 4217
Internet: www.spdfraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2014