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AUSSEN/1537: Südsudan und Nigeria - Kinder vor dem Hungertod retten


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 21. Februar 2017

Arbeitsgruppe: Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Südsudan und Nigeria: Kinder vor dem Hungertod retten


Frank Schwabe, Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe:

Verschiedene Hilfsorganisationen warnen aktuell vor Hungersnöten im Südsudan und Nigeria. 1,4 Millionen Kinder drohen zu verhungern. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt sofort handeln.

"Es sind schreckliche Bilder, die uns aus dem Norden Nigerias ebenso erreichen wie aus dem Südsudan. Verschiedene UN-Organisationen haben in einem dramatischen Appell deutlich gemacht, dass 1,4 Millionen Kinder akut vom Hungertod bedroht sind. Die Kinder sterben gerade in den Armen ihrer Mütter. Die internationale Gemeinschaft muss sofort handeln. Auch Deutschland und Europa müssen ein Signal des sofortigen Handelns geben.

Die Debatte über eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben wirkt vor dem Hintergrund dieser menschlichen Tragödie obszön. Es kann doch nicht sein, dass allein von Deutschland eine Erhöhung der Vereidigungsausgaben von über 20 Milliarden Euro gefordert wird, während die internationale humanitäre Hilfe immer noch um zehn Milliarden Euro unterfinanziert ist. Bei jeder Erhöhung des Verteidigungsetats in Deutschland muss die Erhöhung für die humanitäre Hilfe größer sein."

Copyright 2017 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 78 vom 21. Februar 2017
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Februar 2017

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