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ARBEIT/1175: Lob für Andrea Nahles - sozialer Arbeitsmarkt muss endlich kommen


SPD-Pressemitteilung vom 31. März 2017

Bundes-SGK lobt Andrea Nahles - sozialer Arbeitsmarkt muss endlich kommen


Heute hat Andrea Nahles in Dortmund Eckpunkte zur öffentlich geförderten Beschäftigung vorgestellt. Hierzu erklärt Frank Baranowski, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (Bundes-SGK) und Oberbürgermeister von Gelsenkirchen:

Die Bundes-SGK begrüßt diesen Vorstoß ausdrücklich. Seit Jahren haben wir uns für öffentlich geförderte Beschäftigung stark gemacht. Dass die Arbeitsministerin hier aktiv wird, ist gut und wichtig.

Ethische wie ökonomische Argumente sprechen zwingend für einen sozialen Arbeitsmarkt. Zu viele Menschen haben ohne öffentliche Förderung keine Chance auf Arbeit - und damit auf Dauer auch nicht auf Teilhabe an der Gesellschaft. Arbeit ist mehr als Broterwerb. Arbeit bringt auch das Gefühl mit sich, etwas zu leisten und ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft zu sein. Zugleich ist es auch volkswirtschaftlich sinnvoller, Arbeit statt Arbeitslosengeld zu bezahlen.

Das IAB geht von derzeit 200.000 Menschen aus, die zwar erwerbsfähig sind, aber keine realistische Chance auf ungeförderte Beschäftigung haben. Wir Sozialdemokraten kümmern uns um diese Menschen.

Der Ansatz von Andrea Nahles greift zentrale Forderungen der Bundes-SGK auf. Erstens wird 'echte' Arbeit im ersten Arbeitsmarkt gefördert und keine Sonderprojekte. Zweitens ist die Dauer der Förderung mit fünf Jahren hinreichend lang, um Erfolge erzielen zu können. Drittens werden die Teilnehmer sozialpädagogisch begleitet, damit Hindernisse besprochen und aus dem Weg geräumt werden können. Wenn diese Eckpunkte umgesetzt werden, ist das ein großer Schritt hin zu mehr Teilhabe in unserer Gesellschaft.

Positionspapier der Bundes-SGK
https://www.bundes-sgk.de/positionspapier-investitionen-teilhabe-dauerhafte-beschaeftigung

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 68/17 vom 31. März 2017
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. April 2017

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