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FINANZEN/1321: Schwarz-gelbe Mogelpackung bei der Stiftung Warentest


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 24. Mai 2012

AG Haushalt

Schwarz-gelbe Mogelpackung bei der Stiftung Warentest



Zur Vorstellung des Jahresberichts 2011 der Stiftung Warentest erklärt der zuständige Haushaltsberichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Schwanitz:

Daß die Stiftung Warentest jetzt zu Bilanztricks greifen muß, um nicht in die roten Zahlen zu rutschen, ist eine direkte Folge der verfehlten Verbraucherschutzpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung. Leider bestätigen die jetzt eingetretenen Probleme bei der Stiftung Warentest sämtliche Befürchtungen, die die SPD-Bundestagsfraktion bei allen Haushaltsberatungen der vergangenen drei Jahre geäußert hat. Wir haben immer die Auffassung vertreten, daß die Verzinsung der Zustiftung die schwarz-gelbe Kürzung nicht ausgleichen kann. Bundesministerin Ilse Aigner behauptete dagegen, daß die Stiftung künftig "mit mehr Mitteln" ausgestattet wäre. Nun ist klar: Diese Aussage von Frau Aigner war falsch. Die vielgerühmte Kapitalerhöhung bestand den Warentest nicht. Sie hat sich als schwarz-gelbe Mogelpackung erwiesen.

Wir fordern Frau Aigner als zuständige Verbraucherschutzministerin auf, die jetzt eingetretene Notsituation bei der Stiftung Warentest durch eine Rücknahme der Kürzung bei der jährlichen Zuwendung zu lösen. Die Aufstellung des Bundeshaushalts 2013 bietet der Verbraucherschutzministerin ausreichend Gelegenheit, ihren verbraucherpolitischen Sonntagsreden endlich einmal Taten folgen zu lassen.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 597 vom 25. Mai 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Mai 2012