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FINANZEN/1850: Games-Förderung darf nicht gefährdet werden


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 26. Juni 2019

Arbeitsgruppe: Digitale Agenda

Games-Förderung darf nicht gefährdet werden


Jens Zimmermann, digitalpolitischer Sprecher:

Das Kabinett wird heute den Entwurf für den Bundeshaushalt beschließen. Das Bundesverkehrsministerium hat versäumt, die zugesagten Mittel für die Games-Förderung bereitzustellen. Die Games-Förderung darf nicht gefährdet werden.

"Leider hat der Bundesverkehrsminister es trotz Zusagen versäumt, die notwendigen Mittel für die Games-Förderung in Höhe von 50 Millionen Euro bereitzustellen und gefährdet so den wettbewerbsfähigen Entwicklerstandort Deutschland und Arbeitsplätze. Bei den letzten Haushaltsberatungen hatte die SPD-Bundestagsfraktion erfolgreich Druck gemacht, dass die im Koalitionsvertrag vereinbarte Games-Förderung in Höhe von jährlich Millionen Euro für 2019 bereitgestellt werden konnte. Zudem hatten wir vereinbart, dass diese Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro auch in den Folgejahren bereitgestellt werden. Leider ist es dem Bundesverkehrsminister bislang noch nicht einmal gelungen, ein entsprechendes Förderprogramm auf den Weg zu bringen. Der ersatzlose Wegfall der Mittel in 2020 setzt dem Ganzen nun die Krone auf.

Eine solche substanzielle Förderung von Games und die Einrichtung eines Fonds für die Förderung von Games zur Entwicklung hochwertiger digitaler Spiele sind dringend notwendig. Nur so können wir Deutschland, auch mit Blick auf vergleichbare europäische Länderförderungen und im Interesse gleicher Wettbewerbsbedingungen, stärken und international wettbewerbsfähig machen.

Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich daher in den Haushaltsberatungen erneut dafür stark machen, dass die Mittel wie vereinbart bereitgestellt werden."

Copyright 2019 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung vom 26. Juni 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juni 2019

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