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GESUNDHEIT/836: Impfen rettet millionenfach Leben in Entwicklungsländern


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 23. Januar 2015

Arbeitsgruppe: Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Impfen rettet millionenfach Leben in Entwicklungsländern



Bärbel Kofler, entwicklungspolitische Sprecherin;
Stefan Rebmann, zuständiger Berichterstatter:

Die von einer Stiftung im Jahr 2000 ins Leben gerufene globale Impfallianz GAVI hat bisher Millionen von Menschenleben gerettet. Bei der von der Bundesregierung ausgerichtet internationalen Wiederauffüllungskonferenz soll es zu Zusagen über 7,5 Milliarden US Dollar für die nächsten fünf Jahre kommen. Deutschland muss mit gutem Beispiel vorangehen.

"Die SPD-Bundestagsfraktion schätzt die hohe Effizienz und klare Zielsetzung der Allianz, die unmittelbar Leben rettet. Wir setzen uns darüber hinaus für den Aufbau von Gesundheitssystemen in Entwicklungsländern ein. Denn nur dauerhaft gesunde Gesellschaften können eine soziale, ökonomische und ökologische Entwicklung vorantreiben. GAVI legt durch eine weitreichende Immunisierung hierzu einen Grundstein.

Mit der Ausrichtung der zweiten Wiederauffüllungskonferenz am 26. und 27. Januar in Berlin unterstreicht die Bundesregierung, dass Gesundheit ein Schwerpunkt der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sowie der laufenden G7 Präsidentschaft ist. Im Bundeshaushalt 2015 sind auf unsere Initiative hin die Mittel für GAVI von 25 auf 40 Millionen Euro pro Jahr erhöht worden. Als Gastgeber sollte Deutschland durch eine weitere Mittelerhöhung ein

klares Signal an die versammelten Geberländer setzen.

Trotz der erfolgreichen Wirkung der Impfallianz, gibt es heute noch Millionen von Kindern, die nicht geimpft sind und ohne unterstützendes Gesundheitssystem aufwachsen. Um dies zu ändern benötigt GAVI in den nächsten fünf Jahren 7,5 Milliarden US Dollar um weitere 300 Millionen Kinder vor Krankheiten zu schützen. Jährlich sterben weltweit 1,5 Millionen Kinder an Krankheiten, die durch Impfungen hätten verhindert werden können."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 44 vom 23. Januar 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Januar 2015


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