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INNEN/2482: Frank-Walter Steinmeier zum Rücktritt von Matthias Platzeck


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 29. Juli 2013

Frank-Walter Steinmeier zum Rücktritt von Matthias Platzeck



Zum Rücktritt von Matthias Platzeck vom Amt des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg erklärt der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier:

Mit großem Respekt und außerordentlichem Bedauern habe ich die Nachricht vom Rücktritt Matthias Platzeck's vom Amt des Ministerpräsidenten in Brandenburg zur Kenntnis genommen.

Gleichzeitig freue ich mich sehr, dass mit Dietmar Woidke ein Mann in seine Fußstapfen tritt, der mit viel Herz und Verstand für sein Land und seine Bürgerinnen und Bürger arbeiten wird. Ich kenne Dietmar Woidke gut und lange aus vielen gemeinsamen Treffen im Rahmen der SPD-Fraktionsvorsitzendenkonferenzen. Und deshalb weiß ich: Die Brandenburger werden auf ihn zählen können. Und er wird sich auf meine Unterstützung verlassen können.

Die Spuren, die Matthias Platzeck in Brandenburg und darüber hinaus mit seinem politischen Schaffen hinterlässt, sind tief. Er hat sein Land sozial gerechter, wirtschaftlich erfolgreicher und lebenswerter gemacht. Mit seinem Rücktritt geht eine Ära zu Ende. Er war ein großartiger Ministerpräsident für Brandenburg. Er war im besten Sinne ein Landesvater, der nie den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern verloren hat.

Matthias Platzeck besitzt zwei herausragende politische Fähigkeiten - die der politischen Rede und die des Zuhörens. Beides tut er mit einer Ausdauer und Leidenschaft, mit der er andere überzeugen und begeistern kann. Er hat nicht nur ein Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen, er versteht sie auch und hat sein ganzes politisches Leben lang dafür gearbeitet, diese Probleme der Menschen in seinem Land zu lösen. Dabei ist er oft bis an die Grenzen seiner eigenen Kräfte gegangen.

Als sein Freund wünsche ich Matthias Platzeck nun die nötige Ruhe und Erholung sowie Inspiration und Tatkraft für den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 875 vom 29. Juli 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Juli 2013