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INNEN/2567: Wolfgang Tiefensee zum Tod von Chris Gueffroy an der Berliner Mauer vor 25 Jahren


SPD-Pressemitteilung vom 5. Februar 2014

Wolfgang Tiefensee zum Tod von Chris Gueffroy an der Berliner Mauer vor 25 Jahren

Am 6. Februar 1989 wurde Chris Gueffroy bei seinem Fluchtversuch an der Berliner Mauer erschossen. Anlässlich des 25. Todestages erklärt der Vorsitzende des Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie Wolfgang Tiefensee:



Vor 25 Jahren starb Chris Gueffroy im Kugelhagel an der Berliner Mauer. Er war das vorletzte Todesopfer, das die innerdeutsche Grenze forderte. Auch im 25. Jahr nach dem Mauerfall wollen wir die Erinnerung an die Opfer der DDR-Diktatur wachhalten. Mit einer lebendigen Erinnerungskultur muss der Verklärung und Schönfärberei, die sich in das Bild der DDR einschleichen, entgegengewirkt werden.

Die Spuren der Teilung sind für die nach 1989 Geborenen kaum noch sichtbar. Umso wichtiger ist es, dass wir gelegentlich innehalten und an die Opfer erinnern. Nur durch eine Kultur der Erinnerung, die Interesse weckt, können wir klar machen, welch hohen Wert die Demokratie hat.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 039/14 vom 5. Februar 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Februar 2014