Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → SPD


INNEN/2991: Bekämpfung des Antisemitismus bleibt zentrale Aufgabe


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 20. September 2017

Arbeitsgruppe: Beauftragte/r für Kirchen/Religionsgemeinschaften

Bekämpfung des Antisemitismus bleibt zentrale Aufgabe


Kerstin Griese, Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften:

Zum jüdischen Neujahrsfest Rosh Hashana, das heute Abend beginnt, wünschen wir allen Jüdinnen und Juden ein gutes und friedliches neues Jahr 5778. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich entschieden gegen jeden Antisemitismus ein und fördert das friedliche Zusammenleben der Religionen.

"Wir sind dankbar dafür, dass es in Deutschland mit über 100.000 Mitgliedern wieder große und vielfältige jüdische Gemeinden gibt. Das drückt sich auch aus in jüdischen Kindergärten, Schulen, Jugendzentren und Seniorenheimen. Diese Bildungsarbeit und die sozialen Aufgaben sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und Ausdruck des neuen jüdischen Lebens in Deutschland. Die SPD-Bundestagsfraktion bedankt sich dafür ausdrücklich, denn jüdische Einrichtungen leisten einen wichtigen Beitrag zu einem gelingenden Zusammenleben in unserem Land.

Umso erschreckender sind die Erkenntnisse aus dem aktuellen Antisemitismusbericht. Die Bekämpfung des Antisemitismus durch konsequente Ahndung von Straftaten und auch durch eine umfassende Bildungs- und Präventionsarbeit auf allen Ebenen bleibt eine zentrale Aufgabe. Die SPD-Bundestagsfraktion will sich daher in der neuen Legislaturperiode nachdrücklich für die Umsetzung der Empfehlungen des unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus einsetzen.

Wir werden nicht zulassen, dass Rechtsextremisten und Rechtspopulisten unsere Gesellschaft spalten und dass Jüdinnen und Juden Ziel von Hass und Gewalt werden. Das Jahr 5778 sollte im Zeichen von Solidarität und des entschlossenen Zusammenhaltes stehen. Dieser Solidarität können sich die jüdischen Bürgerinnen und Bürger von Seiten der SPD sicher sein."

Copyright 2017 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 499 vom 20. September 2017
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. September 2017

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang