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RECHT/411: Gesetze dem Tierschutz anpassen - nicht umgekehrt


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 16. Oktober 2012

Arbeitsgruppe: Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz

Gesetze dem Tierschutz anpassen - nicht umgekehrt



Zur öffentlichen Anhörung des Tierschutzgesetzes erklärt der Tierschutzbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula:

Bereits im Vorfeld der morgigen öffentlichen Anhörung des Tierschutzgesetzes werden kritische Stimmen für grundsätzliche Änderungen im Gesetzentwurf der Bundesregierung laut. Im Kern kritisieren die geladenen Sachverständigen, dass die bisherigen Vorschläge der Bundesregierung dem Stand der Forschung sowie den landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen nicht gerecht wird. Die Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit bleiben aus.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert, dass die Bedürfnisse landwirtschaftlicher Nutztiere endlich ernst genommen werden und die Haltungs- und Transportbedingungen daran angepasst werden. Noch werden schmerzhafte Verstümmelungen und Manipulationen wie zum Beispiel Schnäbelkürzen, betäubungslose Ferkelkastration vorgenommen und massiv Antibiotika eingesetzt. Der vorgelegte Gesetzentwurf wird daran nichts ändern.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 1069 vom 16. Oktober 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Oktober 2012