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SOZIALES/1702: Betreuungsgeld - Zu Recht ein Rüffel aus Brüssel


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 31. Januar 2012

AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Betreuungsgeld: zu Recht ein Rüffel aus Brüssel


Zum aktuellen Bericht der EU-Kommission an die Bundesregierung erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:

Zu Recht rüffelt die EU-Kommission das von der schwarz-gelben Regierungskoalition geplante Betreuungsgeld und warnt vor Fehlanreizen bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen.

Das Betreuungsgeld, das für die Nichtinanspruchnahme einer Kindertageseinrichtung gezahlt werden soll, ist unsinnig. Mit einem Betreuungsgeld wird es nicht gelingen, Kinder besser zu fördern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und die Erwerbstätigkeit von Frauen zu erhöhen. Pro Betreuungsgeld heißt kontra Chancen.

Deshalb bleiben wir bei einem klaren Nein zum Betreuungsgeld. Stattdessen muß die Bundesregierung ihr Engagement verstärken, ein bedarfsdeckendes Angebot an Krippenplätzen auszubauen. Die EU-Kommission hat auch festgestellt, daß Deutschland hier noch großen Nachholbedarf hat.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 94 vom 31. Januar 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Februar 2012