Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 22. August 2012
Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Flexiquote: Von Intelligenz keine Spur
Zur Flexiquote erklärt die zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler:
Die Flexiquote als intelligente Quote zu bezeichnen, kann nur einer Ministerin einfallen, die ein Betreuungsgeld entwickelt hat, das Bildung verhindert. Denn die Flexiquote ist Augenwischerei. Sie ist eine Form der freiwilligen Selbstverpflichtung - und die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass über Freiwilligkeit Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirtschaft scheitert.
Was wir brauchen, ist eine feste gesetzlich fixierte Quote. Nur eine gesetzliche Regelung, die eine klare Zahl benennt, an ein festes Datum geknüpft ist und mit spürbaren Sanktionen bewährt ist, wird Strukturen aufweichen und Verbesserungen für Frauen bringen. Deshalb wollen wir Sozialdemokrat/innen ein Gesetz, mit dem ein Frauenanteil von mindestens 40 Prozent in Aufsichtsräten und in den Vorständen von mitbestimmten und börsennotierten Unternehmen klar und eindeutig festgeschrieben wird.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 878 vom 22. August 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. August 2012