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SOZIALES/1943: Unterstützung für neues SPD-Rentenkonzept bei Fachkonferenz zur Rente


SPD-Pressemitteilung 407/12 vom 14. November 2012

Graf: Unterstützung für neues SPD-Rentenkonzept bei Fachkonferenz zur Rente

Am gestrigen 13. November 2012 fand im Willy-Brandt-Haus eine Fachkonferenz Rente der Arbeitsgemeinschaften SPD 60 plus und der AG für Arbeitnehmerfragen (AfA) mit rund 150 Teilnehmern statt. Dazu erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus Angelika Graf:



Die Rente ist bei der SPD in guten Händen. Das neue SPD-Rentenkonzept mit dem Ziel, das Rentenniveau bis 2020 nicht zu senken, hat sehr viel Zustimmung bei den Teilnehmern erhalten. Der Einsatz der Arbeitsgemeinschaften für die Beibehaltung des aktuellen Rentenniveaus hat sich ausgezahlt. Die gesetzliche Rente ist die beste Grundlage, um Altersarmut heute und in Zukunft zu vermeiden. Wir müssen die Attraktivität und Akzeptanz des Systems der gesetzlichen Rente auch für die kommenden Generationen erhalten. Dass wir für die Zukunft darüber hinaus an weiteren Verbesserungen arbeiten müssen, haben die Beiträge des DGB und Paritätischen Wohlfahrtsverbandes gezeigt.

Wir müssen die gute Konjunktur nutzen, um in der gesetzlichen Rentenversicherung eine Rücklage aufzubauen, statt die Beiträge kurzfristig zu senken. Wir brauchen zudem "Gute Arbeit" mit einem gesetzlichen Mindestlohn, neuen Regeln für Leih- und Zeitarbeit sowie eine bessere Anerkennung von Erziehung und Pflege. Mit dem neuen SPD-Rentenkonzept sind wir hier auf einem guten Weg.

Jetzt gilt es, unsere Vorschläge in Regierungsverantwortung umzusetzen. Wir müssen die schwarz-gelbe Bundesregierung stoppen. Angela Merkel will an der Senkung des Rentenniveaus festhalten. Die zynische "Lebensleistungsrente", die nur knapp über dem Sozialhilfeniveau liegen soll, ist ein schwarz-gelbes Armutszeugnis. CDU, CSU und FDP beweisen damit, dass ihnen die Lebensleistung der Älteren nichts wert ist.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 407/12 vom 14. November 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. November 2012