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SOZIALES/2187: Freiwillige Quote bleibt frauenpolitisches Feigenblatt der schwarz-gelben Bundesregierung


SPD-Pressemitteilung vom 20. September 2013

Elke Ferner: Freiwillige Quote bleibt frauenpolitisches Feigenblatt der schwarz-gelben Bundesregierung



Die Ergebnisse einer Studie über den Anteil von Frauen in Aufsichtsräten und Vorständen kommentiert die Saarbrücker Bundestagsabgeordnete und ASF-Bundesvorsitzende, Elke Ferner:

Die ideologische Weigerung von Schwarz-Gelb eine Frauenquote für Vorstände und Aufsichtsräte deutscher Unternehmen gesetzlich einzuführen verweist Deutschland auf die hinteren Plätze im internationalen Vergleich. Lediglich 11,7 % beträgt der Anteil von Frauen in den Führungsetagen der 160 börsennotierten Top-Unternehmen in Deutschland.

Auch wenn die Offenheit für dieses Thema mittlerweile in den Unternehmen gestiegen ist, hat die freiwillige Quote nicht die erwünschten Ergebnisse gebracht. Die von der Union vorgeschlagene "Flexi-Quote" schafft da keine Abhilfe, sondern schützt weiterhin die Männerseilschaften.

Deshalb muss jetzt endlich eine gesetzlich festgelegte Quote eingeführt werden, wie es die SPD schon lange fordert. Nur mit der SPD wird es nach der Bundestagswahl endlich eine engagierte Gleichstellungspolitik geben, die nicht nur Frauen von der gläsernen Decke auf der Karriereleiter befreit, sondern auch endlich das wirtschaftliche Potential der bestausgebildetsten Frauengeneration in Deutschland ausschöpft.

Die Gleichstellungspolitik der SPD ist nicht nur frauenpolitisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch richtig.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 562/13 vom 20. September 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2013