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SOZIALES/2365: SPD-Frauen fordern bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für Frauenhäuser


SPD-Pressemitteilung vom 30. November 2014

Elke Ferner: SPD-Frauen fordern bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für Frauenhäuser

Am diesem Wochenende tagte der Bundesvorstand und Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). Hierzu erklärt die Bundesvorsitzende Elke Ferner:



Die SPD-Frauen fordern Bund und Länder auf, bundeseinheitliche verbindliche Rahmenbedingungen sowie eine verlässliche Finanzierung für Frauenhäuser unverzüglich in Angriff zu nehmen.

Zu den Rahmenbedingungen gehören insbesondere:

  • eine verlässliche, verbindliche und bundeseinheitliche Finanzierung der Frauenhäuser
  • ein Rechtsanspruch auf einen Frauenhausplatz
  • angemessene räumliche Ausstattung für Schutz suchende Frauen und deren Kinder
  • eine verbesserte Personalausstattung der Frauenhäuser
  • faire Arbeitsbedingungen für MitarbeiterInnen
  • Barrierefreiheit der Frauenhäuser
  • Sicherheitsanforderungen zur Gewährleistung der Schutzfunktion

Finanzierung und Ausstattungsstandards der Frauenhäuser innerhalb der Bundesrepublik sind völlig unterschiedlich geregelt, meist auf Basis bestehender Richtlinien der Bundesländer.

Verbunden mit der Schaffung einheitlicher Regelungen ist es notwendig, die Standards von Frauenhäusern den aktuellen Anforderungen für die sofortige Schutz- und Hilfeleistung, kompetente Unterstützung und Begleitung während des Aufenthalts sowie der Nachsorge anzupassen. Denn dieser Anspruch muss allen Frauen in der Bundesrepublik gleichermaßen gerecht werden.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 353/14 vom 30. November 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Dezember 2014