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SOZIALES/2412: Inklusion ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben


SPD-Pressemitteilung vom 5. Mai 2015

Manuela Schwesig: Inklusion ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben

Zum Aktionstag für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am heutigen 5. Mai erklärt die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig:

Am heutigen Tag setzen sich in ganz Europa Menschen mit und ohne Behinderungen für eine barrierefreie Gesellschaft und gelungene Inklusion ein. Der jährliche Aktionstag ist ein wichtiges Zeichen, das die Belange von Menschen mit Behinderungen wahrnehmbarer macht. Das kann nur im Geiste des partizipativen Mottos: "Nichts über uns ohne uns!" gelingen. Nur Menschen mit Behinderungen selbst können uns vollständig auf diese Behinderungen aufmerksam machen und Wege zur echten Teilhabe aufzeigen. Mit den Menschen mit Behinderung zusammen müssen wir Nachteile und Barrieren beseitigen. Eine inklusive Gesellschaft zu organisieren, die alle Potenziale nutzt, ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für unser Land.

Mir ist es besonders wichtig, auf die besondere Situation von Familien von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Eine funktionierende und unterstützende Familie ist ein bedeutender Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Deshalb sollten wir die Familien, in denen Menschen mit Behinderungen leben, in den Mittelpunkt unserer Überlegungen stellen. Teilhabe für alle setzt gute Beratungs- und Hilfsangebote vor Ort voraus. Diese helfen pflegenden bzw. betreuenden Familienangehörigen ebenso wie Menschen mit Beeinträchtigungen und erleichtern deren Alltag. Die Inklusionspolitik der SPD geht daher über behindertenpolitische Schwerpunkte hinaus, weil eine moderne Sozialpolitik, die Gesellschaft, Politik und sozialpolitische Institutionen an der Vielfalt von Menschen, Lebens- und Arbeitsweisen ausrichtet, ebenso dazugehört. Es geht um gleichen Zugang zu Unterstützungsstrukturen und Sicherungssystemen für alle.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 095/15 vom 5. Mai 2015
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
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Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Mai 2015

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