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SOZIALES/2430: Diskriminierung von Lesben und Schwulen beenden


SPD-Pressemitteilung vom 12. Juni 2015

Diskriminierung von Lesben und Schwulen beenden


Zu der heutigen Resolution des Bundesrates zur vollständigen Gleichstellung homosexueller Paare in Deutschland "Ehe für Alle" erklärt der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos), Ansgar Dittmar:

Unsere europäischen Nachbarn haben es vorgemacht, heute haben auch die Bundesländer bekräftigt, dass die gesellschaftliche Diskriminierung von Lesben und Schwulen beendet werden muss. Die "Ehe für alle" muss endlich auch die letzten Diskriminierungen beseitigen. Jetzt ist es an Frau Merkel, sich dieser Wirklichkeit zu stellen - für eine fortschrittliche Familienpolitik in Deutschland.

Von der heutigen Resolution des Bundesrates zur "Ehe für alle" geht ein starkes Signal aus, sich nun endlich auf den Weg zu machen. Gleichgeschlechtlichen Paaren ist bis heute die Ehe verwehrt, was eine konkrete rechtliche und symbolische Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität darstellt. Angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der damit verbundenen Änderung des Eheverständnisses gibt es keine haltbaren Gründe, gleichgeschlechtliche und nicht-gleichgeschlechtliche Paare unterschiedlich zu behandeln und am Ehehindernis der Gleichgeschlechtlichkeit festzuhalten.

Wir Schwusos stehen für die 100% Gleichstellung - dies umfasst die Öffnung der Ehe und die Schaffung eines vollen gemeinschaftlichen Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 120/15 vom 12. Juni 2015
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Juni 2015

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